„Und Morgen kommt der Schwed“ – Premiere am 17.10. 2024 im Sixthof Stadl Aying um 20:00 Uhr

Zwei Jahre. Alle zwei Jahre bringt die AGK eine neue Uraufführung auf die Bühne. Es wird die 12. in der Vereinsgeschichte sein. Und unser 20-jähriges Spieljubiläum. Begonnen hat alles mit einem Stück über das Leben des Heiligen Emmeram, 2004 am Kirchplatz in Kleinhelfendorf. Ein großer Teil unseres Erfolges beruhte und beruht auf den Themen, die vom Vorstand der AGK ausgegeben, manchmal auch ausgegraben wurden. Das Ziel, unsere Zuschauer mit Geschichten zu beschäftigen, zu unterhalten, die mit deren Lebenswirklichkeit und der Historie ihrer Heimat zu tun haben, hat sich bewährt. Und längst ist unser Radius nicht nur auf das Gemeindegebiet beschränkt. Im Laufe der Jahre ist auch unser Ensemble gewachsen. Auf gut 40 Darsteller können wir bei unseren Stücken zugreifen und unser Regisseur und Autor, Marcus Everding, kann auf den Punkt besetzen.

„Während des Dreißigjährigen Krieges setzte 1632 ein schwedischer Soldat den Dachstuhl in Brand.“ So heißt es in der Chronik der Kirche St. Andreas in Aying. Hinter dem schlichten Satz verbirgt sich eine Tragödie. Im Frühsommer 1632 ließ der schwedische König Gustav Adolf seine Soldaten Bayern plündern. Systematisch. Nach heutigen Maßstäben ein Kriegsverbrechen. Dörfer wurden niedergebrannt, das Vieh und die Vorräte gestohlen, die Menschen geschändet, ermordet, zum Kriegsdienst gepresst. Der Autor Marcus Everding hat sich intensiv mit dieser Zeit beschäftigt und eine Geschichte geschrieben, wie sie sich abgespielt haben könnte. Natürlich eine Erfindung, Dichtung. Untermauert durch Fakten.

Das Thema, Religion und Nation, Machthunger und Fanatismus, es ist leider so präsent wie damals. Und immer trifft es die Menschen, die nichts mit diesem Konflikt zu schaffen haben. Daran hat sich nichts geändert. Wir wollen eine Geschichte der Menschen erzählen, eingebettet in die historische Wahrheit eines grausamen Krieges.

Share: